Macht die Gesellschaft depressiv?
Alain Ehrenbergs Theorie des erschopften Selbst im Licht sozialwissenschaftlicher und therapeutischer Befunde
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Die haufigste psychische Krankheit ist gegenwartig laut WHO und EU die Depression, die in ihren Konsequenzen noch vielfach unterschatzt wird. Zu ihren Folgen zahlt nicht selten der Suizid. Ihren Ursachen auf den Grund zu gehen, ist also dringlich. Gleichwohl fehlt in Psychologie und Medizin noch immer ein einheitliches Verstandnis dieser affektiven Storung, und eine Erklarung ihrer Genese steht noch immer aus. Der franzosische Soziologe Alain Ehrenberg durchbricht nun mit seiner viel diskutierten Studie Das erschopfte Selbst, Depression und Gesellschaft in der Gegenwart (deutsch 2004) die binnensystemische psychologische Betrachtung der zahlreichen Erscheinungsformen von Depression und bietet stattdessen eine einheitliche gesellschaftstheoretische Erklarung der Krankheit an.Ehrenbergs These, die depressive Verstimmung sei als Zeitkrankheit vom gesellschaftlichen Weltsicht- und Selbstverwirklichungsdiskurs verursacht, wird in diesem Buch auf ihre Stichhaltigkeit hin uberpruft - zum einen anhand eigener therapeutischer Praxisfalle, zum anderen durch Korrelation mit der aktuellen Wissenschaftsdebatte.
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