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Gebhard Geiger Verhaltensokologie der Technik

Zur Anthropologie und Soziologie der technischen Optimierung

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VS Verlag fur Sozialwissenschaften

2013

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978-3-663-07718-3

3-663-07718-7

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Das Buch befat sich mit den Ursachen des Fortschritts in der Natur- und Kulturgeschichte der Technik. Dahinter steht die Absicht, die Voraussetzungen zu klaren, unter denen der technische Fortschritt steuerbar ist. Planung und Lenkung der Technik werden zwar spatestens seit dem ausgehenden 18. Jahr- hundert als politische und wirtschaftliche Aufgaben begriffen, doch haben sich ihre Probleme mit der okologischen Krise der Zivilisation in jungster Zeit geradezu dramatisch verscharft. Insbesondere stellt sich heute immer drangender die Frage, warum es in Technik und Wissenschaft, Politik und Wirtschaft so schwierig ist, die naturlichen Lebensbedingungen des Menschen so einzuplanen und zu nutzen, da okologische Risiken kontrollierbar bleiben. Der Ansatz, den ich verfolge, unterscheidet sich von vielen neueren Unter- suchungen zur Techniksoziologie, Umweltpolitik und Umweltokonomik. Ich versuche nachzuweisen, da die Umweltschaden und -risiken der industriellen Zivilisation letzten Endes nicht - oder nicht nur - durch die Unkenntnis oko- logischer Zusammenhange oder als Folgen sich bedenkenlos steigernder Kon- sumanspruche und wirtschaftlicher Interessen zu erklaren sind. Meine Ergebnisse legen vielmehr nahe, erstens, da es sich hierbei um grundsatzliche Risiken der technischen Rationalitat und ihrer individuellen wie gesellschaftlichen Hand- lungsmotive handelt. Zweitens, da diese Motive durchaus nicht nur okonomischer Natur sind, sondern erst im weiteren anthropologischen Rahmen der modernen Evolutionstheorie und Verhaltensokologie des Menschen verstandlich werden. Und drittens, da die Umweltproblematik eine Reihe von Anforderungen an rationales technisches Handeln stellt, die theoretisch wie praktisch miteinander unvereinbar sind.

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