Organisationsbildung und gesellschaftliche Differenzierung
Empirische Einsichten und theoretische Perspektiven
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Dieses Open-Access-Buch bricht mit dem Konsens in der Forschung, nach dem Organisationen als Errungenschaft der modernen Gesellschaft und Produkt der Industrialisierung angesehen werden. Die Frage, wie sich Organisationen als eigenlogische Sozialform konkret ausdifferenziert haben, ist bislang weitgehend unklar geblieben. Das Buch zeigt auf, dass sich bereits in der unorganisierten Gesellschaft" der Vormoderne formale Organisationen ausbildeten, die eine Struktur aufweisen, wie sie heute in Krankenhausern, Landesrundfunkanstalten, Gerichten, Schulen und Kirchen pragend ist. Dieser Organisationstypus ist dadurch gekennzeichnet, dass er neben einer politischen Spitze" und der damit verbundenen Rechtsbindung aus zwei ubergreifenden Einheiten mit unterschiedlichen Rationalitaten besteht: Der eigentliche Kern der (medizinischen, journalistischen, rechtlichen, padagogischen, theologischen, usw.) Leistungen wird durch professionelle Standards, Entscheidungsverfahren und Rituale zusammengehalten. Demgegenuber kummert sich der Verwaltungsteil bei einem spezifischen Publikum um die Abnahme der im Kern erbrachten Arbeit.
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