Prekare Gleichstellung
Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhaltnisse in der Wissenschaft
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Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekaren Arbeitsverhaltnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verandert. Die fortschreitende Okonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz gefuhrt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verscharften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhaltnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lasst sich eine verstarkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch wahrend an den hiesigen Universitaten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Okonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivitat in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphanomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht.Die Herausgeber_innenDr. Mike Laufenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum fur interdisziplinare Frauen- und Geschlechterforschung an der Technischen Universitat Berlin.Dr. Martina Erlemann ist Maria-Goppert-Mayer-Gastprofessorin fur Technik & Gender an der Hochschule Emden/Leer.Maria Norkus ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fur Soziologie der Technischen Universitat Berlin.Grit Petschick ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fur Chemie der Technischen Universitat Berlin.
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