Kriminalitat, innere Sicherheit und soziale Unsicherheit
Sicherheitsdiskurse als Bearbeitung gesellschaftsstrukturell bedingter Angste
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Der vorliegende Beitrag zeigt Unterschiede zwischen neoliberalen und wohlfahrtsstaatlichen Strategien im Umgang mit sozialer Unsicherheit auf und argumentiert, dass die Entwicklung in Deutschland nicht angemessen verstanden werden kann, wenn Ahnlichkeiten zu den USA betont, Unterschiede nivelliert werden. Dargelegt wird weiter, dass kein direkter und zwangslaufiger Zusammenhang zwischen einer Zunahme sozialer Unsicherheit und steigender Kriminalitatsfurcht angenommen werden kann. In Hinblick auf die sozialwissenschaftliche Forschung wird argumentiert, dass eine einflussreiche Logik des Verdachts', die eine Zunahme von Kriminalitat als verstehbare Folge von Armut, Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung erwartet, problematisch ist, da sie zur Begrundung von Bedrohungsszenarien beitragt, mit denen neoliberale Konzepte gerechtfertigt werden, die soziale Sicherheit durch Ordnungspolitik gewahrleisten wollen.
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