Nationalsozialistische Rustungspolitik und unternehmerischer Entscheidungsspielraum
Vergleichende Fallstudien zur wurttembergischen Maschinenbauindustrie
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Drei mittelstndische Unternehmer der wrttembergischen Maschinenbaubranche stehen im Zentrum der vorliegenden Studie: Rolf Boehringer von der gleichnamigen Gppinger Werkzeugmaschinenfabrik, Max Knorr von den Fortuna-Werken in Bad-Cannstatt und Otto Fahr von der Firma Werner & Pfleiderer in Stuttgart-Feuerbach. Da die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft erst durch die militrische Niederlage beseitigt werden konnte und nicht an ihren polykratischen Strukturen zerbrochen ist, lag nicht zuletzt an der Kooperation der konomischen Funktionselite. Um deren Verhalten und Handeln geht es in der Studie von Astrid Gehrig. Leitfragen der Untersuchung sind: Wie verhielten die Industriellen sich als privatkapitalistische Unternehmer, als nationalsozialistische "Betriebsfhrer" und als Funktionre im NS-Wirtschaftslenkungsapparat? Die Fallstudien spren also der Frage nach, warum das NS-Regime trotz aller internen Kritik auf die Untersttzung der wirtschaftlichen Funktionselite bis zum letzten Augenblick rechnen konnte. Sie machen anschaulich, was in der Forschung abstrakt Polykratie genannt wird. Und sie arbeiten heraus, da die konomische Funktionselite, auf deren Mitarbeit schon das NS-Regime nicht verzichten konnte, auch nach 1945 bruchlos an ihre betriebliche und auerbetriebliche Karriere anknpfen konnte. Die Autorin: Astrid Gehrig arbeitet als freiberufliche Historikerin in Stuttgart.
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