Fantastik im Realismus
Literarische und gesellschaftliche Einbildungskraft bei Keller, Storm und Fontane
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Die Marginalisierung der realistischen Fantastik hat unterschiedliche Grunde: die Fixierung auf eine Gattung fantastischer Literatur und ihre typischen Exemplare, die Modellierung des Realismus als geschlossenes System wohl definierter Ausschlieungen und die einseitige Orientierung an der realistischen Programmatik. Um die Funktion der fantastischen Elemente zu bestimmen, wurden diese in der vorliegenden Arbeit auf zwei bedeutungskonstitutive Kontexte bezogen: die Domestizierung literarischer Einbildungskraft durch die Trennung in legitime und illegitime Formen und auf das gesellschaftliche Imaginare, das in Form von Kollektivideen wie Ehre, Natur, Recht oder Eigentum, objektive Realitat und Einbildungskraft problematischen Vermischungen aussetzt. In ihren fantastischen Elementen weisen die realistischen Texte auf die Problematik dieser Grenzziehung hin. Absicht der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Aufhellung eines Verblendungszusammenhangs des Selbstverstandnisses und der Deutungstraditionen der literarischen Kultur des deutschen Realismus zu liefern.
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