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Debatten zwischen Staaten

Eine Argumentationstheorie internationaler Systemkonflikte

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VS Verlag fur Sozialwissenschaften

2013

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978-3-322-99373-1

3-322-99373-6

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1.1. Die theoretische Herausforderung der Osteuropaischen Revolution: Anla und Ziele der Untersuchung In den Staaten Osteuropas setzte 1989 ein Systemwandel ein, der die kom- munistischen Parteien ihres Herrschaftsmonopols beraubte und eine Trans- formation der sozialistischen Gesellschaftsordnungen ausloste. Er orientierte sich an den Grundwerten der liberalen Demokratie: "Rechtsstaatlichkeit"und "Demokratie", "Marktwirtschaft" und "Privateigentum". Im Gefolge dieser Veranderungen losten sich der "Ostblock", der europaische Systemgegensatz zwischen Kommunismus und liberaler Demokratie und damit der Ost-West- Konflikt als zentrale Konfliktformationdes internationalen Systems auf. 1991 fiel schlielich die vormalige "Supermacht" Sowjetunion selbst den Zerfalls- prozessen zum Opfer, die der Systemwandel im kommunistischen Imperium verursacht hatte. Ahnlich wie 200 Jahre zuvor die Franzosische Revolution markierte diese Osteuropaische Revolution schon im Bewutsein der Zeitgenossen einen Wendepunkt der europaischen Geschichte. Wie ,,1789" wurde auch die Jahreszahl ,,1989" zum Symbol einer tiefgreifenden geschichtlichen Umwal- zung. "Ende der Nachkriegszeit", "Ende des Kalten Krieges", "Ende des Kommunismus", "Ende des Ost-West-Konflikts", "Ende der Utopie", "Ende der Geschichte" - so und ahnlich lauteten die stets dem gleichen Muster folgenden Versuche, den Wendepunkt auf den Begriff zu bringen.! Diese historische Bedeutung macht die Osteuropaische Revolution zu einem erst- rangigen Forschungsobjekt der Sozialwissenschaften.

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