Die Wiedergeburt der griechischen Tragodie auf der Buhne des 19. Jahrhunderts
Buhnenfassungen mit Schauspielmusik
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Der Potsdamer Auffhrung der sophokleischen Antigone von 1841 kommt die historische Bedeutung einer Wiedergeburt der griechischen Tragdie auf dem deutschen Theater zu. Ludwig Tieck (1773-1853) und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) beschritten hierbei Wege, die die Theaterentwicklung der Folgezeit in einigen Bereichen grundlegend verndern sollten: Als Textgrundlage diente erstmals eine unbearbeitete bersetzung in den Versmaen des Originals. Vertont wurden ausschlielich die Bereiche, die auch im Theater der Antike musikalisch gestaltet waren. Die Rekonstruktion der antiken Spielsttte sprengte die bliche Theaterarchitektur, indem die starre Trennung von Zuschauer- und Bhnenraum durchbrochen wurde. Diese Bhnenfassung prgte in den folgenden Jahren die Auffhrungen weiterer antiker Tragdien. Fr Potsdam und Berlin komponierte Wilhelm Taubert 1843 eine Schauspielmusik zur Medea des Euripides, Mendelssohn selbst 1845 zu Sophokles' dipus in Kolonos. In Mnchen trat Franz Lachner 1852 mit seiner Vertonung des sophokleischen Knig dipus hervor. Dabei blieb jedoch der Erfolg der Antigone, der vor allem auf Mendelssohns Musik beruhte, unerreicht. Die Aufmerksamkeit, die dieses Ereignis im In- und Ausland auf sich zog, sicherten der griechischen Tragdie bis heute einen festen Platz im Repertoire deutschsprachiger Bhnen.
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