Prutz, Hettner und Haym
Hegelianische Literaturgeschichtsschreibung zwischen spekulativer Kunstdeutung und philologischer Quellenkritik
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Die bis heute nachwirkende Ausgrenzung der Hegelianer aus dem Kanon der Grndervter der Germanistik bersieht, da von Hegels Philosophie und ihren Derivaten wichtige Impulse fr die Verwissenschaftlichung der Literaturgeschichtsschreibung ausgegangen sind. Die Arbeit entwickelt erste Anhaltspunkte fr diese These mittels einer wissenschaftsgeschichtlichen Einschtzung der Deutschland-Schriften Heinrich Heines und deren Rezeption durch einen akademisch geschulten Kritikerkreis. Um die dabei gewonnenen Untersuchungsergebnisse auf eine breitere Materialbasis stellen zu knnen, portrtiert sie anschlieend Robert Prutz (1816-1872), Hermann Hettner (1821-1882) und Rudolf Haym (1821-1901) mittels eines ihre familire sowie akademische Sozialisation, berufliche Entwicklung, Publikationspraxis und Forschungsprferenzen thematisierenden Generationsprofils als mageblich vom Hegelianismus geprgte Literaturhistoriker. Unter Einbeziehung einschlgiger Texte von Karl Rosenkranz und Friedrich Theodor Vischer thematisiert sie sodann die Hegel-Rezeption und die zeittypischen programmatischen Beitrge dieser Autoren zur Begrndung einer anspruchsvollen Literaturgeschichtsschreibung und diskutiert die Leistungsfhigkeit ihrer Historiographie anhand der von ihnen vorgelegten, in Hayms Romantische Schule (1870) einmndenden Untersuchungen ber die Romantik. Abschlieend bilanziert sie den Professionalisierungsgrad der Wissenschaftspraxis von Prutz, Hettner und Haym und situiert sie in der Geschichte der Germanistik.
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