Idyllik im Kontext von Antike und Moderne
Tradition und Transformation eines europaischen Topos
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Die antike Idyllik impliziert ein triadisches Modell einer idealisierten Vergangenheit, einer defizitren Gegenwart und einer perfektiblen Utopie. In der sthetischen Theorie und Praxis hat dieses topische Denkbild eine fast beispiellose Wirkung entfaltet. Anhand von kanonischen Zeugnissen der europischen Kulturtradition stellen die Beitrgerinnen und Beitrger des Bandes seine Filiationen in der Text- und Bildwelt zwischen Hellenismus und Postmoderne vor und schlieen damit eine Forschungslcke.Ohne den Rekurs auf die Antike und die gattungstheoretischen Diskussionen der Aufklrung und Romantik sind selbst die Antiidyllik oder die Definition des Genres als ,forma non grata im 20. Jahrhundert nicht konkretisierbar. Das macht nicht zuletzt die Vielfalt der mit der Idylle und dem Idyllischen verbundenen philosophischen, sthetischen, anthropologischen, historischen, theologischen sowie wissenschaftsgeschichtlichen Fragestellungen deutlich. Das Denkbild einer unentfremdeten, natrlichen Existenz erweist sich als konstante und transkulturelle Kategorie, die in ihrer Tendenz zur Teleologie, zur kausalen Geschlossenheit und zur Reduktion von Komplexitt als kognitive Strategie der Existenzbewltigung anzusehen ist.
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