Cover of Ernst Golitzer: Entstehung und Entwicklung des alexandrinischen Munzwesens von 30 v. Chr. bis zum Ende der julisch-claudischen Dynastie

Ernst Golitzer Entstehung und Entwicklung des alexandrinischen Munzwesens von 30 v. Chr. bis zum Ende der julisch-claudischen Dynastie

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De Gruyter

2015

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165

978-3-05-008417-6

3-05-008417-0

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Das rmische gypten bildete einen bevlkerungsreichen, ausgedehnten Binnenwirtschaftsraum, in dem allein die alexandrinische Whrung galt. Das alexandrinische Mnzwesen war hinsichtlich Monetarisierungsgrad, Durchdringung des Landes mit Geld und dessen verbreiteter Verwendung auch bei alltglichen Geschften - bei der Lohnzahlung, bei der Besteuerung - von kaum glaublicher Modernitt. Ob Herons Weihwasserautomat, der "Fnfer" verlangte, oder auf Papyri berlieferte Haushaltsbcher von Alltagsausgaben: Mnzen sind als tgliche Begleiter der Menschen belegt. Eine derart umfassende Monetarisierung der Gesellschaft konnte nur auf der Basis breitester Akzeptanz des Mnzwesens durch die Landesbewohner gedeihen, die rein silberne ptolemische Statere mit zu ber 80 Prozent aus Kupfer und nur zu etwa 20 Prozent aus Silber bestehenden Stateren Neros tauschten, horteten, wechselten, ausgaben und annahmen. Wie ist dieses bis dahin beispiellose Funktionieren zu erklren? Welche metallurgischen "Tricks" der antiken Mnzhersteller lassen die genannten Statere Neros noch heute fein silberglnzend erscheinen? Welche logistischen Implikationen ergaben sich fr das antike Massenfertigungsprodukt Mnze? Mit dem angezeigten Werk leistet der Verfasser einen wesentlichen Beitrag zum Erkenntnisfortschritt auf dem Forschungsgebiet der alexandrinischen Wirtschaftsgeschichte, er legt das solide Fundament fr eine alexandrinische Numismatik und ermglicht einen neuen Blick auf den Geldkreislauf in der Provinz gypten, der sich so erstaunlich von dem des Rmischen Reiches unterschied. Der Leser wird vom Verfasser in die Arbeitsweise der archometrischen Werkstatt einbezogen. Der umfangreiche Bestand alexandrinischer Mnzen ist in einer Vielzahl von Katalogen gut publiziert. Mit diesem Quellenmaterial werden die Prgesysteme rekonstruiert - eine Grundaufgabe der alexandrinischen Numismatik, die bislang in der Forschung nicht gelst war. Das Ergebnis wird (syn-)optisch in Grafiken prsentiert.

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