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Klaus-Peter Johne Die Romer an der Elbe

Das Stromgebiet der Elbe im geographischen Weltbild und im politischen Bewusstsein der griechisch-romischen Antike

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De Gruyter

2014

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347

978-3-05-007739-0

3-05-007739-5

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Vor 2000 Jahren hatten die Romer ihr den ganzen Mittelmeerraum umfassendes Reich im Norden bis an den Rhein und die Donau ausgedehnt. Unter der Regierung des Kaisers Augustus entstand der Plan, die Grenze bis an die Elbe vorzuverlegen und einen groen Teil Germaniens unter romische Herrschaft zu bringen. Der fast dreiigjahrige Kampf um dieses Ziel war der Hohepunkt der romisch-germanischen Auseinandersetzung uberhaupt. Von der Darstellung dieser Ereignisse ausgehend, beschreibt der Autor, wie das Stromgebiet der Elbe Griechen und Romern allmahlich bekannt wurde und welche Rolle der Fluss und das ihn umgebende Territorium im politischen Bewusstsein der Expansionszeit und auch in den Jahrhunderten danach als Mythos eines einmal erreichten Expansionsziels gespielt hat. Die Behandlung des Elberaumes in der antiken Literatur wird eingebettet in den Gesamtrahmen der Beziehungen von Romern und Germanen zwischen dem 2. Jahrhundert v. Chr. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. Dabei geht es um die Barbarenproblematik ebenso wie um die Bedeutung von Flussgrenzen allgemein oder um politische Strukturen bei den Germanen. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der Autor den gewichtigen archaologischen Zeugnissen: Funden aus den Gebieten um Osnabruck, Wurzburg, Augsburg und aus dem Thuringer Becken, die im Verlauf der beiden letzten Jahrzehnte die Kenntnisse uber die Eroberungsphase der augusteischen Zeit und uber die Mitte des 3. Jahrhunderts auch im Elbgebiet wesentlich erganzt und teilweise vollstandig korrigiert haben. Die Frage, welche Vorstellungen die Schriftsteller der griechisch-romischen Antike vom Stromgebiet der Elbe hatten und welche Bedeutung diesem Gebiet im politischen Denken zukam, war systematisch bisher nicht untersucht worden. Das Buch von Klaus-Peter Johne schliet diese Lucke in der historischen Forschung.

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