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Julius Penndorf Progymnasmata

Rhetorische Anfangsubungen der Alten Griechen und Romer, nach den Quellen Dargestellt

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2019

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978-0-243-79748-6

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Whilst the greatest effort has been made to ensure the quality of this text, due to the historical nature of this content, in some rare cases there may be minor issues with legibility. Dem lebendigen Wort wohnt lzeit eine besondere Kraft inne. Im Altertum aber spielte die offentliche Rede in Volksversammlung, vor Gericht und erlesener Horerschaft noch eine ganz andere Rolle als heutigen Tages. Der hohen Bedentung der Beredsamkeit entsprechend, entwickelte sich bei den Griechen schon seit dem funsten Jahrhundert v. Chr, eine eigene Kunstlehre, die Rhetorik, die naturlich zunachst die Ausbildung der kunstigen Redner bezweckte. Aber auch die Geschichtsschreibung und selbst die Dichtung erweisen sich fruhzeitig und immer starker von der Rhetorik beeinflut; fast alle namhasten Schriststeller stehen im Banne dieser Schulung.<br><br>Die Anfangsubungen in den Rhelorenschulen heien Progyrmnasmata (lat praeexercitationes oder praeexercitamina) und bilden ein heute recht vernachlassigtes Gebiet der antiken Literatur Ihnen sei die folgende Darstellung gewidmet, die sich eng an die Hauptquellcn ansehliet.<br><br>Quintilianus.<br><br>Quinlilians instilutio oratoria, fur uns das vollstandigste Lehrgebaude der antiken Rhetorik, umfat in geschmackvoller, wenn auch nicht tiefgrundiger Darstellung die ganze rednerische Ausbildung von den ersten geistigen Regungen bis zum selbstandigen Auftreten<br><br>Dem Unterricht beim Rhetor ging die Unterweisung durch den Grammaticus voraus; Sic erstreckte sich vorwiegend auf Sprachliche Schulung und Dichte rerklarimg (inst. or. 1, 4), aber auch die ersten Anfange im Reden (primordia dicendi: Inst. or. I, 9).<br><br>Man lie die Knaben asopische Fabeln in reiner, schlichter Sprache naelicr/.'ihlcn dann schriftlich wiedergeben, die Verse in Prosa aufloscn, den Inhalt mit veranderten Worten ingeben, dann ihn freier umschreiben, bald verkurzen, bald ausschmucken - alles unbeschadet des Sinnes.<br><br>Daran schlossen sich - meisl der Lekture entnommen - Sinnspruche (sententiae) sogen. Chrien und charakteristische Reden (ethologiae)

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